Die dezentrale Lösung für Regenwasser
Für größere Einzugsgebiete oder größere Durchflussmengen besteht die Möglichkeit, individuell eine bestimmte Anzahl von Filterelementen zu kombinieren.
Für solche Filterbauwerke werden die Sedimentation und die Filtration getrennt, das heißt vor der eigentlichen Filteranlage muss eine Sedimentationsanlage eingebaut werden. Die Planung erfolgt im Einzelfall gemäß den Bedingungen des Einzugsgebietes und des Reinigungszieles.
Dies kann sowohl als semizentrale als auch als dezentrale Lösung ausgebildet werden. Durch das loslösen der Sedimentationsanlage sind den dezentralen Lösungen keine Grenzen gesetzt und so können die Sedimentationsanlage oder auch mehrere, bedingt durch die Konzeption des Projektes, am Anfallsort verbaut werden und die Filtereinheit als semizentrale Lösung davon losgelöst an einem günstigen Ort erreichtet werden.
Die Anlagen können als direkt angeströmte Filtereinheiten ausgelegt werden. Dabei ist zu beachten, dass jedes Filterkompartiment zu Wartungszwecken abgesperrt werden muss.
Die Qualität des gereinigten Wassers dieser dezentralen Lösung für die Regenwasserbehandlung ist so hoch, dass es direkt in Oberflächengewässer eingeleitet werden kann.
In dem System wird das Regenwasser durch Sedimentation, Adsorption, Filtration und chemische Fällung gereinigt. Im ersten Schritt durchläuft das Wasser eine Sedimentationsanlage in der Feststoffe
sicher entfernt werden. Anschließend passiert das Wasser in einem zweiten Bauwerk eine Reihe von
Filterelementen im Aufstromverfahren. Je nach Reinigungsziel (Schwermetalle, Phosphor) können die
Filterelemente mit angepassten Filtermaterialien gefüllt werden. Die Elemente sind leicht austauschbar.
Was den Ansatz der dezentralen Lösung für die Regenwasserbehandlung weiter unterstützt.