REFERENZEN

ZUM SCHUTZ UNSERER GEWÄSSER

REFERENZ HYDROSHARK ZUGSPITZE

Schutz für glasklare Alpengewässer

Hydroshark von 3P Technik reinigt Straßenabflüsse im Zugspitzdorf Grainau

Die Zugspitzregion ist beliebt bei Touristen und unter anderem für ihre sauberen Gewässer bekannt. Um diese vor Verschmutzungen durch das hohe touristische Verkehrsaufkommen zu schützen, hat die Gemeinde Grainau zwei 3P Technik Hydroshark Sedimentationsanlagen an stark befahrenen Straßen eingebaut.

Am Fuße des höchsten deutschen Berges liegt die Gemeinde Grainau. Das „Zugspitzdorf“ hat ein hohes Verkehrsaufkommen, denn es bildet ein Nadelöhr für den Autoverkehr auf dem Weg zu Zugspitze und Eibsee. Entsprechend groß ist die Belastung der Verkehrsflächen mit typischen Schadstoffen wie Reifen- und Bremsabrieb, mineralölhaltigen Substanzen, Schwermetallen oder polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen. Die glasklaren Gewässer rund um die Gemeinde vor dem Eintrag von Schadstoffen zu schützen, war nicht nur ein Gebot des Umweltschutzes, sondern auch ein persönliches Anliegen des Bürgermeisters Stephan Märkl, der in Grainau aufgewachsen ist. Die jährliche Niederschlagsmenge von knapp 1.700 mm liegt um mehr als das Doppelte über der durchschnittlichen bundesweiten Regenmenge, entsprechend hoch ist daher das Aufkommen an Niederschlagswasser. Anzuschließen waren die Eibseestraße, über die der gesamte Verkehr zum gleichnamigen See und zur nach ihm benannten Seilbahn auf den Zugspitzgipfel läuft, sowie die ebenfalls sehr verkehrsreiche Waxensteinstraße.

Neues DWA-Regelwerk mit ganzheitlichem Ansatz

Ein neues Regelwerk der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) beschreibt die Grundlagen für die Planungen der Niederschlagwasserbehandlung. Das Arbeitsblatt DWA-A 102 legt Grundsätze für Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Behandlung von Siedlungsabwasser fest. Es betont die Bedeutung des Umwelt- und Gewässerschutzes und verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz, der Umweltaspekte, technische Anforderungen und wirtschaftliche Gesichtspunkte berücksichtigt. Alle diese Faktoren konnten mit den Sedimentationsanlagen Hydroshark von 3P Technik erfüllt werden.

Kompakte Sedimentationsanlagen für hohes Wasseraufkommen

Die Anlagen von 3P Technik sind wesentlich kompakter als andere Lösungen zur Sedimentation. Sie behandeln das Niederschlagswasser physikalisch. Abfiltrierbare Stoffe werden durch einen „Teetasseneffekt“ weitgehend aus den eingeleiteten Regenabflüssen entfernt. In einen Schlammfang in der Mitte der Anlage sinken Feststoffe nach unten ab. Er ist durch Strömungsbrecher hydraulisch vom Behandlungsraum getrennt, sodass sich die abgesetzten Stoffe auch bei den starken Regenfällen, mit denen in der Alpenregion zu rechnen ist, nicht remobilisieren können. Das namensgebende Zackenwehr verhindert Kurzschlussströmungen und sorgt für ein homogenes Strömungsverhalten. Nach der Behandlung ist die Wasserqualität der Niederschlagsabflüsse so gut, dass diese direkt in den Krepbach eingeleitet werden können, der in die Loisach mündet.

Schneller Einbau vor Ort dank Vormontage

Eingebaut wurden zwei Hydroshark-Anlagen in den Größen DN 2500 und DN 3000 mit einer hohen hydraulischen Leistung von 220 l/s bzw. 378 l/s, die laut DWA-A 102 an große Verkehrsflächen mit 12.000 m² und 18.000 m² angeschlossen werden können. Die Anlagen waren ab Werk komplett in je einem Betonschacht vorinstalliert. Nach dem Aushub der erforderlichen Gruben mussten die Schächte nur mehr per Kran eingesetzt, an die Zu- und Abläufe angeschlossen und verfüllt werden. Dadurch nahm der Einbau lediglich einen Tag in Anspruch.

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